REISEBLOG

Unser Mitarbeiter Simon fährt mit dem Fahrrad von Trondheim bis zum Nordkap – und nimmt uns auf diesem Blog mit auf die Reise!

Herzlich Willkommen auf dem kleinen Reiseblog, mit dem wir euch auf unsere Tour vom norwegischen Trondheim bis zum Nordkap mitnehmen wollen! Unser Treibstoff: pure Muskelkraft. Mit dem Rad wollen wir die ca. 2000 km zum nördlichsten Punkt Europas zurücklegen. Eine echte Herausforderung für uns. Aber wir wollen zeigen, dass das Rad eine echte Alternative zum PKW sein kann, auch auf längeren Distanzen! Und das kann dann trotzdem Urlaub sein.

Mit dem Blog möchte ich auch die Lesenden zum Radfahren animieren! Daher fordere ich die ganze wiwi consult beim Mainzer Stadtradeln vom 10.09.-30.09. heraus! Schafft ihr mehr Kilometer zu radeln als ich auf der Reise? Show me what you got!

Prolog

Besonders in Bezug auf die Klimakrise dürfen wir alle unseren Alltag überdenken. Dazu gehört auch die Wahl des Verkehrsmittels. Und das Fahrrad zählt zu den emissionsärmsten Verkehrsmitteln überhaupt!

Anreise

Die Anreise nach Norwegen hat wunderbar funktioniert. Als der Wecker um halb 4 klingelte, machten wir uns müde aber voller Vorfreude auf den Weg zum Hauptbahnhof.

Oslo

Gegen 10 Uhr vormittags kamen wir in Oslo an. Was für eine Stadt!

Kaltstart in Trondheim

Nun heißt es jedoch Oslo auf Wiedersehen zu sagen und den Blick gen Norden zu richten. Nach einer schlaflosen Fahrt im Nachtzug nach Trondheim kamen wir ziemlich zerknittert an, freuten uns aber trotzdem endlich starten zu dürfen.

Durch den Regen

Der nächste Tag fing wettertechnisch genauso an. Doch es sollte nicht so bleiben.

Die (Wetter-)Wende

Nachdem wir nun 2 Tage gefroren haben und es so sehr geregnet hat, dass mein Handy vor Nässe fast den Geist aufgegeben hat, sind wir am 3. Tag auf dem Rad dann doch noch mit Sonne belohnt worden.

Kilboghamn

Immer noch mit gutem Wetter gesegnet geht es für uns weiter Richtung Norden. Die Straße ist ein ständiges Auf und Ab, aber die atemberaubende Landschaft gekrönt mit mächtigen Schneebergen entlohnt uns für sämtliche Höhenmeter.

Svartisen-Gletscher

Zum Glück beruhigt sich der Wind am nächsten Tag etwas und der Weg nach Furøy wird zu einer reinen Genussfahrt. Ständig halten wir an, um Fotos zu machen.

Regen, Regen, Regen

Am Abend vor der letzten Nacht auf dem Campingplatz in Furøy haben wir angeboten bekommen in einer Grillhütte zu schlafen, da es in der Nacht stark regnen sollte.

Gastfreundliche Norweger

Draußen hat es gestürmt und in Strömen geregnet, während wir im warmen Hüttchen dem Regen gelauscht haben. Das war dann eine kleine Belohnung für die Strapazen!

Lofoten wir kommen

Nach einer turbulenten Überfahrt mit der Fähre von Bodø nach Moskenes (das Essen ist leider nur zum Teil im Magen geblieben) kommen wir auf den wunderbaren Lofoten an. Es ist furchtbar kalt, aber traumhaft schön.

Abwechslung für die Beine

Weiter ging es für uns mit doch etwas schmerzenden Waden – in ein kleines Café in Reine, um uns bei einer heißen Schokolade zu erholen. Dann noch 30 km Fahrrad fahren und das Tagesziel war erreicht.

Das Venedig der Lofoten

Am frühen Morgen packen wir unser Zelt aufs Neue zusammen und radeln über die kalten aber immer noch wunderbaren Lofoten. Mittlerweile hat sich eine Routine im Zelt Auf- und Abbau eingestellt.

Eine Nacht im Glas-Shelter

Nach den Regentagen freuen wir uns über jeden Sonnentag und wissen es immer mehr zu schätzen, wenn wir ohne Wind und Regen fahren können.

Ade Lofoten

Früh morgens um 6:00 Uhr bei immer noch strahlendem Sonnenschein fahren wir ca. 20 km zur nächsten Fähre nach Melbu.

Vesterålen

Die Vesterålen empfingen uns nach der Fähre in Melbu mit zunächst ganz gutem Wetter, wir hatten die Schlechtwetterfront jedoch bereits im Rücken. Also mussten wir einen Zahn zulegen!

Bekannte Gesichter in Andenes

Am nächsten Tag ging es dann weiter bis nach Andenes. Zum Glück war es flach, aber der Gegenwind hat uns ständig begleitet. Fix und alle kamen wir dann am Campingplatz in Andenes an.

Oh du wunderbares Senja!

Heute sind wir auf Senja angekommen und waren schockverliebt. Viel rauer als die Lofoten, aber so traumhaft schön, dass wir vom ersten Augenblick begeistert waren.

Bergkulisse in Skaland

Nach der Abzweigung Richtung Skaland ging es für uns einen weiteren Berg hoch, den wir so steil und anstrengend nicht erwartet hätten. Das waren die steilsten 8 Prozent unseres Lebens.

Übernachtung im Shelter

Heute übernachten wir in einem modernen Shelter, der eine kostenlose Übernachtung direkt am Meer bietet. Wir schlagen unser Lager auf und richten uns gemütlich ein.

Glück im Unglück

Am nächsten Tag ging es dann wieder über den großen Berg mit dem Fahrrad zurück, da der Tunnel noch immer gesperrt war. Der Anstieg auf dieser Seite war deutlich flacher und gelang ganz gut.

Tromsø

Auf geht’s nach Tromsø! Ein vergleichsweise kurzer Tag liegt vor uns: Nur ca. 65 km trennen uns von der nördlichsten Universitätsstadt der Welt.

Die letzten 500 km

Am nächsten Tag fahren wir weiter Richtung Alta. Heute liegen die beiden letzten Fähren auf dem Weg. Am Fährhafen treffen weitere Radelnde ein.

Hoch hinaus

Ab heute wird nochmal so richtig geklettert! Die nächsten Etappen haben einige Höhenmeter inklusive. Unter anderem auch der höchste Anstieg mit knapp über 400 Meter.

„Highway to Hell“

Die Fahrt nach Alta war dann von Tunnelumfahrungen und damit einhergehenden weiteren Höhenmetern geprägt. Alta ist bekannt für die Felsenmalereien, die teilweise über 6.000 Jahre alt sind.

Vom Winde verweht

Die Höhenmeter kamen und mit ihnen der bisher stärkste Wind auf der ganzen Tour. Nicht von vorne, aber von der Seite.

Der Nordkaptunnel

Und dann ist es so weit. Wir stehen vor dem „Nordkapptunnelen“. Wir bereiten uns psychisch und physisch auf diese Herausforderung vor.

Endspurt

Die Wettervorhersage ist für das kommende Wochenende hervorragend gemeldet. Leider haben wir erst Mittwoch. Mist.

Willkommen am Ende der Welt

Endspurt. Endlich Samstag. Der Himmel ist noch leicht bewölkt aber die Sonne ist schon stark. Wir schwingen uns aufs Fahrrad.

Nordkap

Die Kulisse macht es auf jeden Fall möglich: Strahlender Sonnenschein, wolkenfreier Himmel und keine Nebelschwaden. Ein Traum.

Die Rückreise

Noch immer beflügelt vom Erfolg fahren wir am nächsten Morgen um 5 Uhr in der Frühe zum Hurtigruten-Anleger nach Honningsvåg. Auf dieser Fähre verbringen wir die nächsten 2 Tage.

Zeit für ein Fazit

In Kiel stürzen wir uns in die Menschenmassen und ergattern gerade eben noch einen Platz für uns und unsere Räder im Zug nach Hamburg.

Epilog

Auf der Reise haben wir eine wunderschöne Natur erleben dürfen, die es sich zu erhalten lohnt.

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