PROJEKT­ENTWICKLUNG

Von der ersten Standortanalyse bis zum Betrieb: Unser Herz schlägt für komplexe Projekte und unser Interesse gilt der gesamten Wertschöpfungskette der Erneuerbaren Energien.

Die Projektentwicklung von Windenergie­anlagen ist ein ambitioniertes Vorhaben, bei dem viele Rädchen wie geplant ineinander­greifen müssen. wiwi consult bündelt sämtliche Kompetenzen für einen reibungs­losen Ablauf inhouse, wir begleiten Ihr Projekt von der systematischen Standort­analyse bis zum Betrieb der Anlagen. Unterwegs ist uns keine Hürde zu hoch – es gibt für alles eine Lösung. In Rheinland-Pfalz sind wir zuhause. Hier kennen wir uns aus, realisieren die meisten unserer Projekte und sind in gutem Kontakt mit den Bürgern und Gemeinden. Seit einiger Zeit sind wir auch auf dem internationalen Markt tätig. In  strategischen Partnerschaften verantworten wir unter anderem die Entwicklung von Windprojekten in Chile.
Projektentwicklung lässt sich in sieben Phasen unterteilen. Als interdisziplinäres Team begleiten wir alle Phasen – von Anfang bis zum erfolg­reichen Ende:
Flächensicherung

Am Anfang eines jeden Projekts steht die Identifizierung geeigneter Standorte und die Sicherung der relevanten Flächen, um den Bau der Windenergieanlagen realisieren zu können. Dazu schließen wir Kooperationen mit Flächen­eigentümern, Projektrechteinhabern und Gemeinden. Mit der Unterzeichnung von Pacht- und Nutzungsverträgen fällt der Startschuss für die konkrete Planung und Entwicklung der Vorhaben. Detaillierte Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter den Reitern Flächenpacht, Kommunale Planung und Kooperationen.
Projektentwicklung

Zu Beginn der eigentlichen Projektentwicklung steht das Site Assessment, also die Standortanalyse an. Wie sind die Windverhältnisse vor Ort? Entsprechen die Abstände zu Wohnhäusern den gesetzlichen Regelungen? Welche weiteren Restriktionen müssen beachtet werden? Gibt es offensichtliche Konflikte mit geschützten Tier- oder Pflanzenarten? Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wird ein Anlagenlayout erstellt, das den höchstmöglichen Energieertrag verspricht. Sind die grundsätzlichen Rahmenbedingungen erfüllt, kann in die Genehmigungsplanung nach Bundesimmissionsschutzgesetz (kurz: BImSchG) eingestiegen werden. Dazu müssen u.a. Emissionsgutachten zu Schall und Schattenwurf und Natur- und Artenschutz-Gutachten beauftragt und koordiniert werden. Das Genehmigungsverfahren ist sowohl zeitlich als auch inhaltlich besonders anspruchsvoll. Gerade hier ist die Kompetenz erfahrener Projektentwickler vonnöten. Liegt die BImSchG-Genehmigung vor, steht der Teilnahme am Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur nichts mehr im Weg. Gleichzeitig werden in dieser Projektphase auch die Bürger:innen vor Ort mit ins Boot geholt. Schließlich sind es vor allem die Bürger:innen aus der Region, die durch verschiedene Beteiligungsmodelle vom Windprojekt profitieren können. Durch Präsenz vor Ort und auf Informationsveranstaltungen können sich die Bürger:innen ein genaues Bild vom Vorhaben machen.
Technische Planung

Das logistische Konzept für die Anlieferung der Windenergieanlagen wird ebenfalls bereits in der Frühphase des Projekts abgestimmt. Schließlich wird es immer schwieriger, die größer werdenden Komponenten der Windenergieanlagen, insbesondere die Rotorblätter, an exponierte Standorte zu liefern. Mit 3D-Berechnungen und CAD-Zeichnungen wird zudem der Standort exakt modelliert, um die Infrastruktur für den Windpark optimal auszulegen. Gerade in bewegtem oder bewaldetem Terrain ist eine genaue Planung von Zuwegung, Kurvenradien und Kranstellflächen unabdingbar. In Abstimmung mit den WEA-Herstellern gelingt es uns häufig, das Infrastrukturlayout im Vergleich zu den Standardspezifikationen zu optimieren und so Platz zu sparen und den Eingriff in Natur und Landschaft zu minimieren.

Wie kann die elektrische Infrastruktur und der Netzanschluss optimiert werden? Wo müssen Kabel verlegt werden? Können bestehende Trassen genutzt werden? All diese Fragen zur Logistik- und Infrastrukturplanung müssen im Rahmen der elektrotechnischen Planung erörtert werden. Dazu gehört die Analyse des Einspeisepunkts und die Abstimmung des Netzanschlusskonzepts mit dem Netzbetreiber sowie daran anknüpfend der Bau der Netzinfrastruktur von Kabeltrasse bis Umspannwerk.

Mit Windmessungen über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel mit der laserbasierten LiDAR-Technologie, wird das Windpotenzial genauestens bewertet und eine belastbare Ertragsprognose mit möglichst geringen Unsicherheiten ermöglicht.

Finanzierung

Bei Bauvorhaben wie der Errichtung von Windenergieanlagen muss für eine entsprechende Finanzierung gesorgt werden. Unsere Experten kümmern sich um die Erarbeitung einer vertraglichen und gesellschaftsrechtlichen Projekt- und Finanzierungsstruktur. Dazu werden Fremdkapitalangebote eingeholt und ausgewertet. In engem Austausch mit der Bank werden Finanzierungsverträge und Kreditverträge verhandelt.
Bau

Nach einer erfolgreichen Teilnahme am Ausschreibungsverfahren und erteilter Baugenehmigung kann mit der konkreten Realisierung des Projekts begonnen werden. Dazu zählen die Ertüchtigung oder der Neubau von Anfahrtswegen, das Gießen der Fundamente und die Errichtung der Windenergieanlagen. Bei Repowering-Projekten kommt der Abbau der Altanlagen und die vollständige Renaturierung sämtlicher Eingriffsflächen hinzu. wiwi consult übernimmt außerdem die Rolle der Bauleitung bzw. Bauüberwachung und koordiniert den reibungslosen Bauablauf. Gute Vorbereitung im Sinne einer Bauausführungsplanung sind hierbei unabdingbar. Von Baubeginn bis Abnahme wird das Projekt von uns sachkundig begleitet.
Vermarktung

Der Vermarktungsprozess beginnt mit der Erstellung eines Projekt-Exposées, das übersichtlich alle wesentlichen Informationen zum Projekt enthält. Dieses Exposée wird an mögliche interessierte Käufer gesendet und dient als Basis für ein erstes unverbindliches Angebot. Mögliche Käufer sind regionale Energieversorger, private Investoren aber auch Bürger und Kommunen. Vor einer finalen Investitionsentscheidung wird jedes Projekt vom potenziellen Käufer auf Herz und Nieren geprüft. Jeder Aspekt wird im Rahmen einer solchen Due Diligence einer technischen und kaufmännischen Prüfung und Bewertung unterzogen. Am Ende stehen die Erstellung und Unterzeichnung der Kaufverträge. Außerdem bereitet unser Team das Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur für die Förderung der Windenergieanlagen vor und gibt schließlich ein Angebot ab.
Betrieb

Windenergieanlagen laufen in der Regel für eine Betriebsdauer von 20 Jahren. Eine gute Instandhaltung der Anlagen ist wichtig, um die Produktionsfähigkeit und damit auch die Investition im Wert zu erhalten. Zu den Aufgaben der Betriebsführung gehören die Koordination der Wartung und Reparaturen, die Fernüberwachung sowie regelmäßige Begehungen der Windenergieanlagen. Je nach Projektstruktur liegt der Betrieb der Anlagen bei Bürgerenergiegesellschaften, über die sich Bürger aus der Region direkt am Projekt beteiligen und somit stark davon profitieren können.
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Flächensicherung

Am Anfang eines jeden Projekts steht die Identifizierung geeigneter Standorte und die Sicherung der relevanten Flächen, um den Bau der Windenergieanlagen realisieren zu können. Dazu schließen wir Kooperationen mit Flächen­eigentümern, Projektrechteinhabern und Gemeinden. Mit der Unterzeichnung von Pacht- und Nutzungsverträgen fällt der Startschuss für die konkrete Planung und Entwicklung der Vorhaben. Detaillierte Informationen zu diesem Thema finden Sie auch unter den Reitern Flächenpacht, Kommunale Planung und Kooperationen.
Projektentwicklung
Zu Beginn der eigentlichen Projektentwicklung steht das Site Assessment, also die Standortanalyse an. Wie sind die Windverhältnisse vor Ort? Entsprechen die Abstände zu Wohnhäusern den gesetzlichen Regelungen? Welche weiteren Restriktionen müssen beachtet werden? Gibt es offensichtliche Konflikte mit geschützten Tier- oder Pflanzenarten? Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wird ein Anlagenlayout erstellt, das den höchstmöglichen Energieertrag verspricht. Sind die grundsätzlichen Rahmenbedingungen erfüllt, kann in die Genehmigungsplanung nach Bundesimmissionsschutzgesetz (kurz: BImSchG) eingestiegen werden. Dazu müssen u.a. Emissionsgutachten zu Schall und Schattenwurf und Natur- und Artenschutz-Gutachten beauftragt und koordiniert werden. Das Genehmigungsverfahren ist sowohl zeitlich als auch inhaltlich besonders anspruchsvoll. Gerade hier ist die Kompetenz erfahrener Projektentwickler vonnöten. Liegt die BImSchG-Genehmigung vor, steht der Teilnahme am Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur nichts mehr im Weg. Gleichzeitig werden in dieser Projektphase auch die Bürger:innen vor Ort mit ins Boot geholt. Schließlich sind es vor allem die Bürger:innen aus der Region, die durch verschiedene Beteiligungsmodelle vom Windprojekt profitieren können. Durch Präsenz vor Ort und auf Informationsveranstaltungen können sich die Bürger:innen ein genaues Bild vom Vorhaben machen.
Technische Planung
Das logistische Konzept für die Anlieferung der Windenergieanlagen wird ebenfalls bereits in der Frühphase des Projekts abgestimmt. Schließlich wird es immer schwieriger, die größer werdenden Komponenten der Windenergieanlagen, insbesondere die Rotorblätter, an exponierte Standorte zu liefern. Mit 3D-Berechnungen und CAD-Zeichnungen wird zudem der Standort exakt modelliert, um die Infrastruktur für den Windpark optimal auszulegen. Gerade in bewegtem oder bewaldetem Terrain ist eine genaue Planung von Zuwegung, Kurvenradien und Kranstellflächen unabdingbar. In Abstimmung mit den WEA-Herstellern gelingt es uns häufig, das Infrastrukturlayout im Vergleich zu den Standardspezifikationen zu optimieren und so Platz zu sparen und den Eingriff in Natur und Landschaft zu minimieren.

Wie kann die elektrische Infrastruktur und der Netzanschluss optimiert werden? Wo müssen Kabel verlegt werden? Können bestehende Trassen genutzt werden? All diese Fragen zur Logistik- und Infrastrukturplanung müssen im Rahmen der elektrotechnischen Planung erörtert werden. Dazu gehört die Analyse des Einspeisepunkts und die Abstimmung des Netzanschlusskonzepts mit dem Netzbetreiber sowie daran anknüpfend der Bau der Netzinfrastruktur von Kabeltrasse bis Umspannwerk.

Mit Windmessungen über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel mit der laserbasierten LiDAR-Technologie, wird das Windpotenzial genauestens bewertet und eine belastbare Ertragsprognose mit möglichst geringen Unsicherheiten ermöglicht.

Finanzierung
Bei Bauvorhaben wie der Errichtung von Windenergieanlagen muss für eine entsprechende Finanzierung gesorgt werden. Unsere Experten kümmern sich um die Erarbeitung einer vertraglichen und gesellschaftsrechtlichen Projekt- und Finanzierungsstruktur. Dazu werden Fremdkapitalangebote eingeholt und ausgewertet. In engem Austausch mit der Bank werden Finanzierungsverträge und Kreditverträge verhandelt.
Bau
Nach einer erfolgreichen Teilnahme am Ausschreibungsverfahren und erteilter Baugenehmigung kann mit der konkreten Realisierung des Projekts begonnen werden. Dazu zählen die Ertüchtigung oder der Neubau von Anfahrtswegen, das Gießen der Fundamente und die Errichtung der Windenergieanlagen. Bei Repowering-Projekten kommt der Abbau der Altanlagen und die vollständige Renaturierung sämtlicher Eingriffsflächen hinzu. wiwi consult übernimmt außerdem die Rolle der Bauleitung bzw. Bauüberwachung und koordiniert den reibungslosen Bauablauf. Gute Vorbereitung im Sinne einer Bauausführungsplanung sind hierbei unabdingbar. Von Baubeginn bis Abnahme wird das Projekt von uns sachkundig begleitet.
Vermarktung
Der Vermarktungsprozess beginnt mit der Erstellung eines Projekt-Exposées, das übersichtlich alle wesentlichen Informationen zum Projekt enthält. Dieses Exposée wird an mögliche interessierte Käufer gesendet und dient als Basis für ein erstes unverbindliches Angebot. Mögliche Käufer sind regionale Energieversorger, private Investoren aber auch Bürger und Kommunen. Vor einer finalen Investitionsentscheidung wird jedes Projekt vom potenziellen Käufer auf Herz und Nieren geprüft. Jeder Aspekt wird im Rahmen einer solchen Due Diligence einer technischen und kaufmännischen Prüfung und Bewertung unterzogen. Am Ende stehen die Erstellung und Unterzeichnung der Kaufverträge. Außerdem bereitet unser Team das Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur für die Förderung der Windenergieanlagen vor und gibt schließlich ein Angebot ab.
Betrieb
Windenergieanlagen laufen in der Regel für eine Betriebsdauer von 20 Jahren. Eine gute Instandhaltung der Anlagen ist wichtig, um die Produktionsfähigkeit und damit auch die Investition im Wert zu erhalten. Zu den Aufgaben der Betriebsführung gehören die Koordination der Wartung und Reparaturen, die Fernüberwachung sowie regelmäßige Begehungen der Windenergieanlagen. Je nach Projektstruktur liegt der Betrieb der Anlagen bei Bürgerenergiegesellschaften, über die sich Bürger aus der Region direkt am Projekt beteiligen und somit stark davon profitieren können.
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