„Highway to Hell“

Die Fahrt nach Alta war dann von Tunnelumfahrungen und damit einhergehenden weiteren Höhenmetern geprägt. Alta ist bekannt für die Felsenmalereien, die teilweise über 6.000 Jahre alt sind. Da ich als Reisebegleiter dieses Museum jedoch schon öfters besucht habe und ich ansonsten mit Kulturbanausen unterwegs bin, sind wir direkt weiter zum Campingplatz gefahren. Am nächsten Tag gingen die Höhenmeter wieder los. Doch das war nicht die größte Herausforderung an diesem Tag. Von Alta nach Skaidi führt ein langer Pass, auf dem extreme Winde wehen und wo die Straßen teilweise schnurgerade verlaufen. Auf der weiten Ebene gibt es nichts, keine Unterkunft, kein Plätzchen zum Pause machen, nur tundraartige Natur. Hier wächst nur, was den widrigsten Bedingungen und den stärksten Winden Norwegens standhalten kann. Dieses Gebiet hat aufgrund seiner Lage sogar ein eigenes Mikroklima und die Winde pfeifen hier nur so durch. Doch auch die geraden Straßen stellen indirekt ein Problem dar: Sie laden Autofahrende zum Rasen ein. Auf Komoot wird der Abschnitt „Highway to Hell“ genannt und es wird darauf hingewiesen, dass entgegenkommende LKW durch den Wind und die hohen Geschwindigkeiten so viel Luft vor sich herschieben können, dass es Radfahrende einfach umwirft. Ich kannte diesen Pass. Als Reisbegleiter bin ich ihn oft gefahren. Aber im Bus. Und ich wusste nicht, dass das so ein Ding ist. Aber jetzt hatten wir die Straße per Rad zu bewältigen. Da wir jedoch gutes Wetter hatten, waren wir guter Dinge.

Andere Baustellen:

Alle Module verlegt

Mit der abgeschlossenen Modulverlegung ist der nächste Meilenstein in unserem PV-Projekt in Waldböckelheim erreicht!

TV-Beitrag zur Sprengung

Die Sprengungen der alten Betontürme sorgen auch medial für Aufmerksamkeit. Ein Kamerateam des SWR war bereits zum zweiten Mal vor Ort, um die Sprengung filmisch zu begleiten.

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